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Londonaufenthalt

Industriekaufmann-/frau-Azubis drei Wochen in England

02.12.2016

LONDON calling

Autoren: Auszubildende von Speck

 

Auch dieses Jahr war es Mitte November wieder soweit. Der dreiwöchige Londonaufenthalt stand für uns Azubis zu Industriekaufleuten (im 3. Jahr) bevor, um im „European Business College“ das Zertifikat „Kaufmann/Kauffrau International“ zu erhalten.

 

So trafen wir uns am 12. November um 5.00 Uhr am Nürnberger Flughafen, um mit den anderen 18 Mitreisenden und einem Lehrer das Abenteuer England zu beginnen.

 

Nachdem wir einen kurzen Zwischenstopp in Frankfurt und insgesamt rund 800 km Flug hinter uns hatten, kamen wir gegen Mittag in London bei unseren Gastfamilien an.

 

Nach kurzer Eingewöhnung bei den Familien, trafen wir uns später noch zu einem Stadtrundgang mit anschließendem Feuerwerk (zur Begrüßung ;)).

 

Am Sonntag wurden wir zu typischen Klischee-Touristen. Am Ende des Tages hatte unser Schrittzähler insgesamt 29.000 Schritte aufgezeichnet. Als wir am Abend dann sehr müde in unsere Betten fielen und den Tag Revue passieren ließen, hatten wir schon Attraktionen wie den Tower of London, die London Bridge, die National Gallery, den Piccadilly Circus und Vieles mehr gesehen. Auch ein Pub wurde ausfindig gemacht, um Gedanken über das Erlebte in geselliger Runde auszutauschen.

 

Der tägliche Unterricht am College gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Wir erhielten Unterricht in „Telephoning Skills“ oder „Living and Working in London“. Ebenso stellten wir unsere Ausbildungsfirmen auf Englisch vor (Schwierigkeit hierbei jedoch „Only English please“).

 

Abends schlenderten wir durch die Stadt um alles, was die Kultur zu bieten hatte aufzunehmen. In der ersten Woche stellten wir fest, dass der Mittwoch ein spezieller Tag war. Ein Teil von uns führte eine Tradition fort: Mittwochabend ist Karaoke-Abend! Neben halb professionellen Sängern mischten auch wir die Bühne auf. Rein nach dem Motto „Wer Spaß hat, hat auch gewonnen!“

 

Alle, die keine Lust auf Karaoke hatten, fuhren nach der Schule zu einem Rugby Spiel. Es spielten die All Blacks gegen die Harlequins. Im Gegensatz zum uns bekannteren American Football ging es hier deutlich ruppiger und härter zu.

 

Was als typischer London-Tourist natürlich nicht fehlen darf, ist eine Fahrt mit dem London Eye. Nach einer atemberaubenden Fahrt in dem gläsernen Riesenrad ging es weiter zu einer London by night tour. Hier sahen wir alle der bereits gesehenen Sehenswürdigkeiten aus einem ganz anderen Blickwinkel.

 

Am Freitag war der erste Tag, an dem es für den ein oder anderen etwas ruhiger wurde. Während die einen nach der Schule einen Shoppingmarathon hinlegten, gingen andere in verschiedene Museen oder Galerien, wieder andere nutzen die Zeit, um sich Gedanken um die mündliche Präsentation zu machen. Am Abend machten auch wir den neuesten Trend in London mit, wir besuchten eine Ping Pong Bar. Hier spielten wir im Schwarzlicht Tischtennis.

 

Das zweite London Wochenende startete mit einem Ausflug in den Skygarden. Hier konnte man neben einem fantastischen Frühstück den Ausblick über London genießen. Als wir uns an den Hochhäusern satt gesehen hatten, gingen wir weiter zum Primrose Hill. Das ist ein sehr schöner Park mitten in London. Hier konnte man einen entfernteren Blick auf die Skyline Londons oder auch auf verschiedene Sportarten, wie zum Beispiel Rugby, Fußball oder Cricket erhaschen. Danach ging es noch weiter auf den Camden Market. Dort konnten wir uns aussuchen, egal welche Nationalitäten und Geschmäcker, sei es chinesisch, amerikanisch, spanisch oder deutsch, es war für jeden etwas dabei. Ebenso war auch etwas für die Souvenirsammler dabei, egal was man sucht, was man auf diesem Markt nicht findet, findet man nirgends.

 

Am Sonntag teilte sich unsere Gruppe wieder auf. Ein paar fuhren mit dem Schiff nach Greenwich. Dort befinden sich der Nullmeridian und auch ein Markt. All die Teilnehmer waren von Grund auf begeistert. Die, die zurückblieben, mussten sich den Sonntag anders vertreiben. Dies ging entweder mit dem Besuchen verschiedener Museen, wie zum Beispiel das Tate Modern oder auch einfach durch das Bummeln durch das Westfield Einkaufszentrum.

 

Am Montag ging es wie immer in die Schule. In dieser Woche bekamen wir einen Einblick in Themen wie zum Beispiel „Communications at Work“, „Marketing und Advertising in the UK“ und „Modern British Economy“. Danach hatten wir die Chance, uns mit unseren Idolen fotografieren zulassen. Wir fuhren zu Madame Tussauds.

 

Am darauffolgenden Tag gingen wir dann alle nach der Schule gemeinsam fish and chips essen und besuchten danach das Musical „König der Löwen“. Noch Tage später hatten einige von uns „Hakuna Matata“ im Ohr.

 

Am nächsten Tag ging es wieder in die Schule. Nach der Schule arbeiteten wir wieder an unseren Präsentationen. Später am Abend fanden wir uns wieder alle zusammen. Am Mittwoch war wieder Karaoke-Abend, also strapazierten wir auch diesmal die Ohren der anderen Pub-Gäste.

 

Am Freitag der zweiten Woche bekamen wir eine kurze theoretische Einführung in die Docklands London und besuchten diese danach mit unserem Lehrer. Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir bis Greenwich und bekamen Einblicke in die Größe des einst herrschenden Kingdoms.

 

Zudem war Black Friday, und einige Damen unserer Gruppe konnten sich nicht halten und mussten die Einkaufszentren stürmen, um die günstigsten Angebote zu erhaschen.

 

Unsere Ausflüge zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten wurden immer seltener je näher die Prüfungen kamen. Alle konzentrierten sich darauf, ihre Präsentationen und Lerninhalte perfekt einzuüben, um in der mündlichen und schriftlichen Prüfung zu glänzen.

 

Nach den schriftlichen und mündlichen Prüfungen in der letzten Woche waren die Schulzeit und damit unser Londonaufenthalt offiziell zu Ende.

 

Alles in allem liegen drei wunderschöne und unvergessliche Wochen London hinter uns.

Kontakt

 

Speck in Deutschland

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